Bild Fachliteratur

Indikationen

Meine Schwerpunkte liegen in der Diagnostik, Beratung und Therapie von Erwachsenen mit den folgenden Themen/ Problematiken:

  • Psychische Krisen im Studium (z.B. Zeit- und Leistungsdruck, Prokrastination, Zukunfts- oder Prüfungsängste, soziale und familiäre Schwierigkeiten)
  • (chronische) Depressionen
  • Pathologische Trauerreaktionen
  • Psychische Belastungen in Folge von Traumatisierungen
  • Akute Lebenskrisen (z.B. Trennungen, Arbeitsplatzverlust)
  • Stress(erkrankungen), Burn-Out
  • Psychische Belastungen in Folge körperlicher Erkrankungen (z.B. Diabetes, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Schmerzerkrankungen)

Vorgehen

Damit Sie sich einen Eindruck von meiner Arbeitsweise machen können, werde ich Ihnen einige wesentlichen Elemente meines therapeutischen Denkens und Vorgehens an dieser Stelle vorstellen.

Bild des Therapieraums

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie stellt die Grundlage meiner therapeutischen Arbeit dar. Aus dem Blickwinkel der Verhaltenstherapie sind problematische Denkweisen, Gefühle und Verhaltensweisen im Laufe des Lebens erlernt worden und können deshalb auch wieder verlernt bzw. umgelernt werden. Dabei liegt der Fokus auf den aktuellen Schwierigkeiten und dem Entwickeln hilfreicher, alltagsnaher und praktischer Lösungsstrategien. Diese Strategien werden in den Stunden gemeinsam erarbeitet und werden im Anschluss von Klient*innen im Alltag erprobt und eingeübt. In der Verhaltenstherapie kommen nur Methoden zur Anwendung, deren Wirksamkeit in empirischen, wissenschaftlichen Studien hinreichend untermauert werden konnten.

Hilfe zur Selbsthilfe

Mein Vorgehen orientiert sich stark an den Prinzipien der Selbstmanagement-Therapie von Kanfer, Reinecker und Schmelzer. Dabei stehen die Autonomie und Eigenverantwortung der Klient*innen im Vordergrund, die Therapeutin bietet „Hilfe zur Selbsthilfe“ an. Die Ziele und jeweiligen Veränderungsschritte werden von den Klient*innen festgelegt, diese nehmen in diesem Ansatz eine sehr aktive Rolle im Therapieprozess ein.

Ressourcenorientierung

Es liegt in unserer menschlichen Natur den Blick auf Schwierigkeiten und Defizite zu lenken. Dabei verlieren wir manchmal unsere Fähigkeiten, Stärken und Potentiale aus den Augen. Ressourcenorientierung bedeutet, bewusst den Blick auf uns stärkenden Eigenschaften zu lenken und diese weiter auszubauen, um sie zur Lösung von Herausforderungen und Belastungen gezielt einzusetzen.

Meditierender Frosch

Achtsamkeit

Viele Menschen verbringen den größten Teil ihres Lebens in einer Art „Autopilot-Modus“, in dem sie (zumeist) funktionieren, der aber oft zu Unzufriedenheit und zur Aufrechterhaltung von problematischen Verhaltensweisen, Denkmustern oder unangenehmen Gefühlsschleifen führt. Achtsamkeit ist das Gegenteil dieses Autopiloten. Sie kann darin unterstützen unsere Aufmerksamkeit in den gegenwärtigen Moment zu lenken, eine beobachtende Haltung gegenüber inneren Dialogen, Gefühlen und Handlungsimpulsen einzunehmen und uns selbst in einer annehmenden und freundlicheren inneren Haltung zu begegnen. Durch die bewusste Wahrnehmung innerer Zustände und äußerer Situationen ist deren Veränderung in der Regel leichter möglich.

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge umfasst nicht nur die Beachtung und Befriedigung der Grundbedürfnisse (Essen, Schlafen, Ruhe, Aktivität, Nähe etc.), sondern auch die innere Haltung, die eine Person sich selbst gegenüber einnimmt. Bei Menschen mit psychischen Belastungen zeigt sich oft eine (über-)fordernde und selbstkritische innere Haltung, die die Belastung zusätzlich verstärkt oder sogar deren Auslöser sein kann. Die Förderung eines liebevollen und fürsorglichen Verhaltens mit sich und dem eigenen Körper, ist Behandlung und Prophylaxe zugleich.

Supervision

Für Fachkolleg*innen biete ich auch Supervisionen an. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf, wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten.